Volterra
Hier in Volterra tauchen wir vollkommen in seine
mittelalterlichen Atmosphäre. Sein Ursprung ist noch heute von vielen
Geheimnissen umhüllt.
Der Schriftsteller Gabriele D'Annunzio nannte sie 'Die Stadt des Windes
und des Steines', denn aus Bruchstein sind die Straßen, aus Stein seine
Türme und Gebäude und ebenfalls seine schlichte Stadtmauer.
Seine Legenden sind verbunden mit dem Ursprung eines bis heute noch
mysteriösen Volkes: die
Etrusker
oder Tyrrenoi, wie sie von den Griechen genannt worden und von ihrer 3000
Jahre Geschichte bewahrt sie, dank auch seiner Isolierung, Spuren und
Zeugnisse von jedem historischem Zeitabschnitt. Man kann Spuren der
Stadtmauer entdecken, die sie einst fast komplett umgab, die stattliche
Porta allArco, die Nekropolis der Marmini und unzählige,
archäologische Fundstücke aufbewahrt im Etrusker Museum Guarnacci. Zeuge der Wichtigkeit, die Volterra im römischen Alter
hatte, ist das Teatro Romano di Vallebona (Ende des 1.Jh. VC).

Volterra hat mit dem Erleben des Beginnes der
Etruskischen Kultur die Bearbeitung des Alabasters zum traditionalen und
exklusiven Manufakturzentrum gemacht. Die Alabasterindustrie ist ein
typischer Ausdruck des Kunstgeschmacks der italienischen Handwerkerkunst.
Dieser schneeweiße Stein, durch seine besondere Weichheit, ist leichter
bearbeitbar als der Marmor.
Im
Kulturzentrum Villa
Palagione werden Bearbeitungskurse des Alabasters, Sprach-, Koch-,
Malkurse und viele weitere Kulturtreffen gehalten.
In Volterra findet man aber nicht nur Kunst und
Geschichte; die umgebende Landschaft ist reich an natürlichen und
landschaftlichen Schätzen, welche Ausflüge zu Fuß, zu Pferde oder mit dem
Fahrrad, entlang der kilometerlangen, angezeigten Routen bieten, um
einzigartige und charakteristische Orte zu entdecken. Während der
Sommerzeit gibt es auch die Möglichkeit an kulturellen und
folkloristischen
Veranstaltungen, sowie an Kunstausstellungen teilzunehmen.